erschienen in Kommunikaze 3, April 2003
1998 wurde in Hameln an der Weser der Grundstein für das Metal - Quintett „Resurrection“ gelegt, das seit 2001 in der heutigen Formation spielt. Seit Ende letzten Jahres kann man sie sich mit der EP „Faster“ ins heimische CD-Regal stellen.
Auf den ersten Blick beeindruckt die CD mit ihrem tollen Coverdesign noch bevor man sie in den Player geworfen hat. Charakteristisch für alle fünf Stücke der CD sind die alles überragenden Gitarren: Die Solos sind allererste Güteklasse, gehen richtig unter die Haut und sind besser, als das, was so manche etablierte Band zu bieten hat. In dieser Hinsicht sind sie auf den Spuren ihrer Vorbilder von Metallica schon weit fortgeschritten. Den Einfluss, den Metallica und der Metal - Bereich sonst auf sie ausüben, hört man auf der ganzen CD - leider. Denn wenn sie ihren frischen Sound von dem angestaubten 80er Metal befreien können, der bei ihren Songs durchklingt, könnten sie das zweifellos vorhandene große Potenzial besser ausschöpfen und würden sicher auch außerhalb der Metal - Sparte bei vielen Leuten richtig gut ankommen. Dazu gehören auch die Vocals, die mit etwas mehr Leidenschaft den eigenen Sound der Band besser rüberbringen würden.
Das Beste haben sie sich nach dem flotten zweiten Stück, das der CD seinen Namen gab, für den Schluss aufgehoben. Die gefühlvolle Ballade „Innocent“ offenbart noch mal alles, was in „Resurrection“ steckt. Auf jeden Fall solltet ihr lieben Leser Euch www.resurrection-music.de anschauen. Die Homepage ist gut gemacht, man kann die ersten beiden Stücke der CD anhören und auch die ganze EP ordern, die mit 5 Euro für alle Freunde der etwas härteren Gangart sehr zu empfehlen ist.
Man darf wirklich gespannt sein, was die fünf Hamelner nach diesem rundum gelungenen Debüt noch alles auf die Beine stellen.
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