erschienen in Kommunikaze 15, November 2005
Auch Unbedarfte dürften es gemerkt haben: Mit dieser Ausgabe gibt es einige Veränderungen bei der Kommunikaze. Der phänomenale Erfolg der letzten Ausgabe hat die Redaktion dazu veranlasst, eifrig die Köpfe zusammen zu stecken, um das Blatt kurz vor seinem dritten Geburtstag in die nächste Generation zu überführen. Herausgekommen ist dabei eine größere, buntere und möglicherweise sogar bessere Kommunikaze als bisher
Aber was ist nun überhaupt alles anders? Und was um Gottes Willen soll das alles? Eine Übersicht:
NEUES FORMAT
Das neue Format wird nun wirklich auch dem letzten aufgefallen sein: Seit dieser Ausgabe erscheinen abstruse Reportagen und kreative Ergüsse bei uns zum ersten Mal nicht im platzsparenden DIN A 5, sondern ungleich großzügiger im fast schon verschwenderisch wirkenden DIN B 5. Aber heißt größer auch automatisch besser?
Zunächst mal heißt größer jedenfalls mehr Platz, und der wird bei der Kommunikaze dringend gebraucht: Bei aller Kreativität war in der Vergangenheit das Lesevergnügen doch immer sehr schnell vorbei, denn auf 20 DIN A 5-Seiten drängten sich Facts, Fiction, Titelstory, Werbeanzeigen und alles andere doch sehr dicht zusammen. Die Folge: Längere Texte waren oft gar nicht oder nur als Fortsetzungsgeschichte realisierbar. Der Schritt zu DIN A 4 schien uns aber dennoch zu groß, denn ab dann wird die Sache ehrlich gesagt etwas unhandlich. Doch mit unserem neuen Format haben wir unseres Erachtens eine gute Kompromisslösung zwischen Handlichkeit und Platzbedarf gefunden. Fazit: Nun gibt es erstmals mehr Platz für alles -- nicht zuletzt auch für ein neues Layout, was uns zum nächsten Punkt führt.
LAYOUT
Als wir Kommunikaze gründeten, sollte das Layout dazu dienen, die gebotenen Texte zu ergänzen und fantasievoll zu illustrieren. Das Problem: Vor allem durch den Platzmangel geriet die Gestaltung oft allzu pflichtschuldig. In der neuen Kommunikaze soll das nun deutlich anders werden. Konkret bedeutet das: Bei zentralen Beiträgen, wie z.B. der jeweiligen Titelstory, gibt es nun deutlich mehr fürs Auge. Aber das neuen Standardlayout sorgt dafür, das nun auch kleinere Artikel nicht alle gleich aussehen. Dazu kommen zahlreiche Kleinigkeiten, die auch mit dem Heftaufbau zu tun haben, wie der leicht überarbeitete Seitenspiegel, die komplette Neugestaltung des Inhaltsverzeichnisses/Editorials oder die Fotos und Collagen, die nun jeden Artikel einleiten. Insgesamt also ein Layout, das sich weniger als bisher räumlichen Zwängen beugen muss. Abgerundet wird das Ganze schließlich durch mehr Farbe im Umschlag und dem Vorsatz, in Zukunft aus jedem Kommunikaze-Cover einen echten „Hingucker“ zu machen. Wir hoffen, es gefällt Euch!
NEUER ERSCHEINUNGSRHYTHMUS
Berüchtigt ist die Kommunikaze nicht nur für ihren Inhalt, sondern auch für die chronische Unpünktlichkeit beim Erscheinen. Bisher war das regelmäßig Anlass für zahlreiche Mails von besorgten Lesern, die den Patienten Kommunikaze schon im Jenseits wähnten. Aber dass unsere Leser ständig mit dem Schicksal der Postille hadern müssen, können wir natürlich nicht verantworten. Deshalb gibt’s anstelle des (sowieso utopischen) Versprechens, während der Vorlesungszeit monatlich eine Ausgabe auf den Markt zu werfen, in Zukunft ganzjährig jeden zweiten Monat die neue Kommunikaze. Der Vorteil: Wir haben einerseits für alles Organisatorische mehr Zeit und können andererseits auch beim Inhalt mehr Sorgfalt walten lassen. Wenn denn also alles so funktioniert, gibt es demnächst deutlich regelmäßiger als bisher die nötige Dosis facts & fiction!
NEUE HOMEPAGE
Erinnerst sich noch jemand an den ersten Online-Auftritt der Kommunikaze? Ist immerhin schon etwas länger her, denn mit dem Weggang unseres ehemaligen Webmasters Knud endete die ruhmreiche Zeit von Kommunikaz.org. Die zurückgebliebene Redaktion zeigte sich wenig www-kompatibel und ließ die Seite erst verwildern, bis sie dann unserem Webspace endgültig in den Orkus folgte. Doch das Problem darf mittlerweile als gelöst gelten, denn Kommunikaze-Leser Veit Larmann sorgte nicht nur als Coverboy für einen reißenden Absatz der letzten Ausgabe, sondern erklärte sich auch zur spontanen Überarbeitung des veralteten Internetangebots bereit. Das Ende vom Lied: Schon seit Mitte September gibt es unter www.kommunikaze.org auch wieder etwas für die Öffentlichkeit zu sehen! Die neue Inkarnation der Homepage versteht sich dabei als begleitendes und ergänzendes Angebot zur gedruckten Ausgabe. Einerseits kann man hier also in allen (!) bisher publizierten Kommunikaze-Artikeln stöbern und damit eventuelle Bildungslücken schließen, andererseits bietet die Seite neben obligatorischen Spielereien wie Linkrubrik und Gästebuch auch einen Einblick in die Geschichte unser aller liebsten Zeitschrift für facts & fiction und stellt Euch überdies die Mitglieder von Team Kommunikaze näher vor. Kurz und gut: www.kommunikaze.org leistet all das, was in der gedruckten Ausgabe oft dem Platzmangel zum Opfer fällt und wird damit zum Bookmark-Tipp für alle Leser „dieser Zeitschrift die Jan, Darren und Stefan da herausgeben, Kamikaze oder so ähnlich...“
WAS SICH NICHT ÄNDERT
Bei all den Neuerungen mag es vielleicht auch beruhigen, dass einiges unverrückbar beim alten Bleibt: Kommunikaze wird also in Zukunft weder zur Lifestylegazette noch zum Magazin für politische Kultur oder wasauchimmer werden, sondern bleibt dem bewährten inhaltlichen Konzept treu. Bis auf Weiteres gibt es also die gewohnte Mischung aus Geschichten und Berichten, gewürzt mit reichlich Skurrilem und Abstrusen.
Weiterhin gilt auch der Aufruf an alle Interessierten, uns Material zum Abdruck zu schicken oder sich gar einen Platz im Team Kommunikaze zu erkämpfen -- die Spielregeln für beides finden sich hier.
Und auch Feedback zu gedruckter Ausgabe, unserer Homepage und natürlich den hier erläuterten Neuerungen ist uns herzlich willkommen! Schreibt uns Mails, Postkarten und postet uns das Gästebuch voll, ganz egal! Denn die schockierende Enthüllung aus der letzten Ausgabe, dass wir Kommunikaze nur zum Aufbrezeln unserer Lebensläufe herausgeben, bedeutet ja nicht, dass nicht eine Zeitschrift dabei herauskommen kann, die auch gerne gelesen wird!
Um mir also abschließend die Worte des Kollegen Paulin aus der allerersten Kommunikaze-Ausgabe auszuborgen:
„Runter von der Schlafcouch und ran an den Füllfederhalter. Oder die Staffelei. Oder das Objektiv. Oder so. Wie auch immer, wir sehen euch.“
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