erschienen als Titelartikel in Kommunikaze 1, Januar 2003
Worum geht es überhaupt?
Es soll ja Universitäten geben, an denen lernt man Leute kennen und läuft ihnen während des gesamten Studiums kein zweites Mal über den Weg. In Osnabrück geht es beschaulicher zu. Anonymität wird hier sehr klein geschrieben. Schnell findet sich zusammen, wer ähnliche Interessen hat. So gibt es für angehende Journalisten zum Beispiel den Unifunk. Für politisch Interessierte gibt es die Hochschulgruppen. Was unserer Meinung nach bislang jedoch gefehlt hat, war eine Art „Forum“ für Leute mit künstlerischen Ambitionen, seien es Fotografen, Maler, Filmemacher oder Schreiberlinge wie wir. Es sind die Leute mit Ideen, denen wir die Möglichkeit bieten wollen, zu veröffentlichen.
Wo seid Ihr?
Also, wo stecken all die verborgenen Talente? Was jetzt noch fehlt, das seid Ihr! Bereits im Vorfeld des Erscheinens, sozusagen in der Testphase, hat sich abgezeichnet, dass wir auf Resonanz stoßen. Die bisher noch kleine Redaktionscrew von drei Mann (Darren, Stefan, Jan) wurde oft auf das anstehende Erscheinen ihres Blattes angesprochen. Für den Starfotografen Darren Grundorf ergaben sich bereits erste Shootings mit den Models von der Juso-Hochschulgruppe -genau das, was wir beabsichtigt hatten: Wo sich mögliche Zusammenarbeiten auftun, da wollen wir sie nutzen. Wir heben den Schatz. Natürlich darf der Spaß dabei nicht fehlen. Allzu bierernst sollte man gerade in diesem Bereich nicht sein. Wir möchten in diesem Zusammenhang deshalb auch gleich darauf hinweisen, dass wir unter keinerlei Profilneurosen leiden! Auf keinen Fall will die Redaktion mit dieser Wir-über-uns-Ausgabe irgendwelche Geltungsbedürfnisse stillen. Vielmehr möchten wir uns und einige unserer Texte vorstellen, um einen Anfang zu machen.
Wie soll das gehen?
Damit das Ganze nicht aussieht wie ein Teller bunte Knete, haben wir auch schon ein wenig die Köpfe zusammengesteckt und sind zu einigen Ergebnissen im Bereich Layout und Aufbau des Blattes gekommen. Das Ergebnis haltet Ihr nun in den Händen. Natürlich ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Charakter des Blattes sich ändern wird, sobald die ersten Tapferen zu uns stoßen, und dass dies durch die gerne auch einmaligen Beiträge von Interessierten auch so bleiben wird. Umso wichtiger, dass die unterschiedlichen Facetten von einem stetigen aber trotzdem flexiblen Rahmen zusammengehalten werden. Mit der Aufteilung in Facts & Fiction und mit den zusätzlichen Rubriken Events und Titel, glauben wir eine gute Grundlage gefunden zu haben und hoffen, dass sie sich bewährt.
Und jetzt?
Was bleibt noch zu sagen? Wir hatten bis jetzt schon so viel Spaß an dieser Sache, dass für uns zumindest eins klar ist: Wir bleiben dabei. Ihr könnt mit uns rechnen. Die Kommunikaze wird erneut am 17. Februar und danach monatlich erscheinen. Leider können wir momentan noch nicht mit einem festen Raum für Redaktionskonferenzen und Rotkrautwettessen aufwarten, sind aber guter Dinge, dass sich dies bis zur Ausgabe zwei geändert hat. Also runter von der Schlafcouch und ran an den Füllfederhalter. Oder die Staffelei. Oder das Objektiv. Oder so. Wie auch immer, wir sehen euch.
- Startseite
- Wir & Ihr
- Printmagazin
- Onlinemagazin
- Kommunikaze live
- Onlineshop
- Reklame
- Gäste
- Links
- Kontakt/Impressum